Das Bild zur Jahreslosung 2017 mit dem Titel »Heaven at work 21« stammt von dem Künstler Andreas Kuhn. Dieses und andere Werke werden im Rahmen der Ausstellung »Im Lichte der Unendlichkeit« vom 22. September bis 31. Dezember im Zinzendorfhaus aus.
Der Geist Gottes erneuert unser Herz. Er verändert uns. Er eröffnet neue Perspektiven auf die Welt. Er weitet den Blick. Für die Dinge, die ganz nah und konkret sind. Und über diese Dinge hinaus. Bis in die Unendlichkeit.
Die Evangelische Akademie Thüringen wünscht Ihnen, dass Sie im neuen Jahr diesen belebenden Geist im Herzen spüren und dass sich damit neue und vielleicht auch überraschende Perspektiven für Sie ergeben. Vielleicht finden Sie neue Impulse auch bei unseren kommenden Veranstaltungen im Jahr 2017. Das neue Jahresprogramm folgt in Kürze. Aktuelle Veranstaltungen können Sie jederzeit hier einsehen.
…und um uns das Warten zu verkürzen, entzünden wir in der Adventszeit viele Lichter, die uns in den dunklen Tagen leuchten: der Tannenbaum auf dem Marktplatz ist mit einer Lichterkette geschmückt, die Großmutter hat ihren Schwippbogen aufgestellt und auch in der Gemeinschaftsküche im Büro wird nun am Mittagstisch eine Kerze angezündet. Licht brauchen wir zum täglichen Leben. Licht wärmt; Licht lässt uns Dinge erkennen. Ohne Licht könnten wir nicht leben. Meistens wird uns das erst bewusst, wenn mal der Strom ausfällt. Schnell suchen wir nach einer Kerze und den Streichhölzern. Wir atmen auf, wenn plötzlich wieder die Umrisse der vertrauten Gegenstände und Umgebung zu erkennen sind. Auch Jesus wird in einer dunklen Stunde geboren: Ohne Aussicht auf Unterkunft und mittellos irrt seine Mutter hochschwanger mit ihrem Mann in einer fremden Stadt umher. Die Situation scheint hoffnungslos. Doch das Wunder geschieht: Jesus kommt in unsere Welt und bringt den Menschen Hoffnung. Diese Sehnsucht nach Licht in der dunkelsten Stunde begleitet uns durch die Weihnachtszeit. Mögen auch Sie nicht die Hoffnung auf hellere Tage verlieren!
„Licht in der Dunkelheit“ ist auch das Thema der Christvesper am 24. Dezember um 14.30 Uhr in der Jakobskirche in Weimar. Ohne Krippenspiel aber mit Kindergottesdienst. Weihnachtlich und nachdenklich, mit Gerhard Schöne-Liedern von Dirk Marschall, Orgelmusik von Hans Christian Martin und einer Predigt von Akademiedirektor Prof. Dr. Michael Haspel.
Wer am 25. Dezember gern an einem englischsprachigen Weihnachtsgottesdienst teilnehmen möchte, ist um 11 Uhr herzlich in die Jakobskirche eingeladen. Bei Kaffee und Kuchen gibt es anschließend Gelegenheit für Gespräche und Begegnungen.
Das Team der Evangelischen Akademie wünscht ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 2017!
Die erste Konsultation zum friedensethischen Grundlagenprojekt fand in der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft in Heidelberg statt. Foto: (c) Julian Zeyher
Der Arbeitskreis Handwerk und Kirche möchte Werte wie Zuverlässigkeit, Vertrauen, Fleiß, Beständigkeit, Hingabe und Treue wieder ins Bewusstsein rufen. Foto: flickr/ ninineyer
Im Wittenberger Arbeitskreis Handwerk und Kirche engagieren sich Brigitte Neumeister, Simone Schneider, Frank Jäger, Johannes Höhne, Holger Lemme, Günter Schildhauer, Theresia Stadtler-Philipp und Matthias Pohl (v.l.n.r.). Foto: (c) Kreishandwerkerschaft
Unter dem Motto „Selbstbewusstes Handwerk – selbstbewusstes Christsein“ hat sich am 30. November 2016 ein Arbeitskreis Handwerk und Kirche im Landkreis Wittenberg gegründet. Obermeister und Vorstand der Kreishandwerkerschaft hatten zuvor den Weg für die Gründung unter dem Dach der Kreishandwerkerschaft Landkreis Wittenberg frei gemacht. Unterstützt wird der Arbeitskreis von der Handwerkskammer Halle.
„Ein Ziel des Arbeitskreises ist es, die Werte des Handwerks wie Zuverlässigkeit, Vertrauen, Fleiß, Beständigkeit, Hingabe und Treue neu zu beleben. Zugleich will er die Bedeutung des christlichen Glaubens für die Mitglieder betonen. So wollen wir durch gemeinsame Aktionen und Gesprächsveranstaltungen den persönlichen Austausch jenseits von Facebook, Google und Twitter fördern“, sagt Günter Schildhauer, Obermeister der Metall-Innung, Initiator und Sprecher des Arbeitskreises.
Für das kommende Jahr bereitet der Arbeitskreis einen ökumenischen Handwerker-Gottesdienst vor, der im Rahmen des Reformationsjubiläums am 7. Mai 2017 in der Wittenberger Schlosskirche stattfindet.
Mit dem Untergang des real existierenden Sozialismus ist auch Karl Marx als Theoretiker weitgehend in Vergessenheit geraten. Dabei ist sein Denken zum Verständnis nicht nur der Geschichte, sondern auch der Theorieentwicklung in vielen Disziplinen unverzichtbar. Beim Marx-Lektüre-Seminar wurden seine ökonomischen Analysen aus den 1840er bis 1870er Jahren gelesen und diskutiert. So konnte die Entwicklung von Marx’ ökonomischer und Krisentheorie bis zu ihrer endgültigen Gestalt im „Kapital“ nachvollzogen werden. Spannend war, wie aktuell manche seiner Diagnosen wirken – und zugleich doch wieder von ihren Denkvoraussetzungen her fremd scheinen. Auch wenn es zu Marx’ Zeiten das moderne Finanzsystem noch nicht gab, sind seine Analysen für das Verständnis der gegenwärtigen Finanz- und Staatsschuldenkrise durchaus hilfreich – gerade auch im Blick auf das Verhältnis des globalen Nordens zum globalen Süden.
So vielfältig wie die Teilnehmenden – Sozialmanager, Theologin, Banker, Beamtin, Lehrer, Coachin etc. – waren, so kontrovers war die Diskussion. Doch waren sich zum Abschluss alle einig, dass sein den intensiven 24 Stunden viel gelernt haben. Man muss ja nicht Marxist/in werden, um sich mit Gewinn mit seinen ökonomischen Argumenten auseinander zu setzen.
Das Programm und die Texte können auf der Veranstaltungsseite nachgelesen werden.
Am 26. November 2016 haben 18 Konfis aus Mupperg und Neuhaus-Schierschnitz 160 Brote gebacken. Rund 680 Euro kamen am 1. Advent für Brot für die Welt zusammen. Foto: (c) Christian Weigel.
Die Brote gingen weg wie "warme Semmeln" - Verkauf der von den Konfis gebackenen Brote auf dem Adventsmarkt in Mupperg. Foto: (c) Christian Weigel.
Am vergangenen Wochenende wurden die letzten Brote für die Aktion „5.000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“ gebacken und verkauft. Die bundesweite Aktion fand ihren Höhepunkt am 1. Advent in der Eisenacher Georgenkirche, wo die diesjährige Spendenaktion von „Brot für die Welt“ mit einem zentralen Festgottesdienst eröffnet wurde. Seit dem Erntedankfest (2. Oktober) haben etwa 350 Konfirmandinnen und Konfirmanden in Mitteldeutschland gemeinsam mit Bäckern in ihrer Region rund 1.500 Brote gebacken. Sie haben dabei nicht nur Teig geknetet und Brotlaibe geformt, sondern auch spannende Einblicke in das traditionelle Bäckerhandwerk erhalten. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Brote kommen drei Bildungsprojekten in El Salvador, Albanien und Ghana zugute, die vom Evangelischen Hilfswerk Brot für die Welt unterstützt werden.
Das Motto der Aktion nimmt Bezug auf die biblische Geschichte von der Speisung der Fünftausend. Neben Herstellung und biblischer Bedeutung des Brotes bewegen die Konfirmandinnen und Konfirmanden bei dieser Aktion auch Fragen von Gerechtigkeit, Bildung und Alltag von Gleichaltrigen in anderen Teilen der Welt.
Die gemeinsame Aktion „5.000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“ wird seit 2014 von den EKD-Landeskirchen, dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks und dem Evangelischen Hilfswerk Brot für die Welt organisiert.