Evangelische Akademie Thüringen

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Kuratorium mit Abstand und Rückenstärkung

Kuratoriumssitzung unter besonderen Bedingungen: Mit Mundschutz und viel Abstand im großen Chorsaal des Zinzendorfhauses. Foto: (c) EAT
Kuratoriumssitzung unter besonderen Bedingungen: Mit Mundschutz und viel Abstand im großen Chorsaal des Zinzendorfhauses. Foto: (c) EAT

Nein, nicht bei Zoom, sondern leibhaftig traf sich das Kuratorium der Evangelischen Akademie Thüringen am 18. Mai. Nach mehr als zwei Monaten Corona-Pause fand damit wieder einmal eine Veranstaltung im Chorsaal des Zinzendorfhauses Neudietendorf statt.

Dort, wo im April 2019 die Runde der Ostministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin konferiert hatte, war ausreichend Platz für 13 Personen. Unter ihnen, als neues Kuratoriumsmitglied, auch erstmals der renommierte Jenaer Kirchenhistoriker Prof. Dr. Christoph Spehr.

Doch worum ging es? Nach einer Andacht des Vorsitzenden Dr. Hans Mikosch gab Akademiedirektor Dr. Sebastian Kranich einen Bericht zur Lage der Akademie. Er sprach über ausgefallene, verschobene, modifizierte und komplett umgebaute Veranstaltungen – über negative aber auch unerwartet positive Effekte der Krise, wie eine gesteigerte Aufmerksamkeit und Resonanz etwa beim Literaturgottesdienst am 8. Mai in Erfurt oder auf die Online-Umfrage „Zeit für Bücher – Was lesen Sie gerade?“ Zudem wurden die Planungen für 2021 vorgestellt.

Wichtigster Punkt aber war die, vor Corona geplante, Präsentation der Arbeit der politischen Jugendbildung in der Jugendbildungsstätte Junker-Jörg in Eisenach. Dr. Annika Schreiter und Jan Grooten warteten mit starken Teilnahmezahlen und einem Programm auf, dass die Akademie in Sachen Digitalisierung, innovativer Methoden und Formate eine Vorreiterposition einnehmen lässt. So jedenfalls das einhellige Urteil der Kuratorinnen und Kuratoren, dem EKM-Bildungsdezernentin Martina Klein nur zustimmen konnte. Die kürzeste Wortmeldung dazu hatte MP-3 Erfinder Prof. Karlheinz Brandenburg: „Weiter so!“