Evangelische Akademie Thüringen

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Politische Bildung gemeinsam gestalten

  • Christian-Friedrich Lohe von der Europäischen Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Weimar (EJBW) und Annika Schreiter von der Evangelischen Akademie begrüßen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Zinzendorfhaus. Foto: ©Carlotta Hack/EAT
    Christian-Friedrich Lohe von der Europäischen Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Weimar (EJBW) und Annika Schreiter von der Evangelischen Akademie begrüßen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Zinzendorfhaus. Foto: ©Carlotta Hack/EAT
  • Wie können wir politische Bildung gemeinsam gestalten? - Im Garten des Zinzendorfhauses tauschten sich die Teilnehmenden des Vernetzungstreffens über diese Frage aus. Foto: ©Carlotta Hack/EAT
    Wie können wir politische Bildung gemeinsam gestalten? - Im Garten des Zinzendorfhauses tauschten sich die Teilnehmenden des Vernetzungstreffens über diese Frage aus. Foto: ©Carlotta Hack/EAT
  • Rabah-Melodie Moussa vom Projekt "Gemeinsam engagiert" der Diakonie Mitteldeutschland warf einen Blick auf Geflüchtete im Ehrenamt. Foto: ©Carlotta Hack/EAT
    Rabah-Melodie Moussa vom Projekt "Gemeinsam engagiert" der Diakonie Mitteldeutschland warf einen Blick auf Geflüchtete im Ehrenamt. Foto: ©Carlotta Hack/EAT

Wie wollen wir in dieser Gesellschaft miteinander leben? – Im Bundesprojekt „Empowered by democracy“ finden Akteure politscher Jugendbildung gemeinsam mit jungen Menschen, die neu nach Deutschland gekommen sind oder schon lange hier leben, Antworten auf diese Frage. Auch die Evangelische Akademie Thüringen beteiligt sich am bundesweiten Projekt und lud deshalb am 3. und 4. Mai zum Vernetzungstreffen von Trägern und Akteuren politischer Bildung und der Arbeit mit Geflüchteten ins Zinzendorfhaus nach Neudietendorf ein. Am Abend des 3. Mais brachten Geflüchtete in einer Gesprächsrunde ihre Perspektiven ein.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens trugen Ressourcen, Bedarfe und Ideen zusammen und diskutierten Perspektiven und Herausforderungen. Es wurde deutlich, dass die Bildungslandschaft und die Struktur der Zivilgesellschaft in Deutschland einzigartig und nur schwer zu erklären sind. Was genau ist politische Bildung und wie kann man den Begriff in andere Sprachen übersetzen? Warum gibt es in Deutschland für so Vieles Vereine? Und wie kann man sie gründen? Warum heißt es Ehrenamt? Man könnte doch auch ohne Amt helfen? Neben vielen diskutierten Fragen entstanden neue Kooperationsmöglichkeiten und konkrete Projektideen. Politische Bildung in einer Migrationsgesellschaft sollte praktische und kreative Zugänge zu politischen Themen schaffen, interaktiv sein und Menschen an runden Tischen versammeln. Am Ende stand zudem der Wunsch, das Vernetzungstreffen in einer offeneren, interaktiven Form zu wiederholen und im Gespräch zu bleiben.