Evangelische Akademie Thüringen

Im Herbst 2007 werden die Landtage in Erfurt und Magdeburg über die Finanzierung der Schulen in freier Trägerschaft beraten. Im Vorfeld dieser Landtagsentscheidung sollen zwei Gutachten darstellen, was ein/e Schüler/in in einer Schule in freier Trägerschaft im Vergleich mit einer Schüler/in in einer öffentlichen Schulen kostet. Diese Gutachten werden im Frühjahr 2007 der Öffentlichkeit vorgestellt.

Der Kongress Evangelischer Schulen stellt die Frage nach der pädagogischen Qualität der Schulen. Die Behauptung und das Leitmotiv der Veranstalter/innen:

Evangelische Schulen sind gute Schulen. Diese These wird während des Kongresses in zwei Richtungen entfaltet und diskutiert.

   1. Schulen in kirchlicher Trägerschaft erreichen bei Messungen standardisierter Leistungen (in der Folge von PISA) Werte, die deutlich über dem Durchschnittswert liegen. Dies wird Prof. Dr. Annette Scheunpflug, Mitglied der Bildungskammer der EKD, mit Hilfe eigener Studien belegen, an denen auch evangelische Schulen im Freistaat Thüringen und im Land Sachsen-Anhalt beteiligt waren.
   2. Evangelische Schulen haben besondere bildungspolitische Bedeutung. Sie sind Ausdruck der Bildungsmitverantwortung der Evangelischen Kirchen und unterstützen die Profilierung zivilgesellschaftlicher Strukturen. Demokratie lebt von der verantwortlichen Mitwirkung gesellschaftlicher Gruppen auch im Bildungsbereich, von der Trägervielfalt der Schulen. Dies wird OKR Dr. Jürgen Frank darstellen, Leiter der Bildungsabteilung des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland.    

Auf einem Podium diskutieren Landesbischof Prof. Dr. Christoph Kähler; Kultusminister Prof. Jens Göbel, Schulleiterin Sabine Ulrich, ein/e Vertreter/in des Steinbeis-Transferzentrums. Moderation: Ulrike Greim-Haspel.