Evangelische Akademie Thüringen

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Der Grüne Hahn kräht dreimal

Das Umweltteam des Ev. Zentrums nach der Rezertifizierung am 16.6.2021 (v.l.n.r.): H. Lemme, C. Brand, K. Riemann, K. Rambow; mit Umweltprüfer Dr. F. Ziegler (r.). Foto: © EAT
Das Umweltteam des Ev. Zentrums nach der Rezertifizierung am 16.6.2021 (v.l.n.r.): H. Lemme, C. Brand, K. Riemann, K. Rambow; mit Umweltprüfer Dr. F. Ziegler (r.). Foto: © EAT

Das Evangelische Zentrum Zinzendorfhaus ist zum dritten Mal mit dem kirchlichen Umweltzertifikat „Der Grüne Hahn“ ausgezeichnet worden. Am 16. Juni 2021 wurden die Ergebnisse der Aktivitäten der letzten vier Jahre und der gesamte Umweltmanagementprozess durch den externen Prüfer Dr. Frank Ziegler evaluiert. Ziel der Prüfung war es, die Resultate der Maßnahmen zum Umwelt- und Ressourcenschutz zu kontrollieren. Aber auch die Vollständigkeit der Dokumentation sowie die neu erstellte Umwelterklärung wurden überprüft. Das Umweltteam des Evangelischen Zentrums musste sich den Fragen des Prüfers stellen.

2013 erhielt das Evangelische Zentrum als erste Einrichtung in Thüringen das Umweltsiegel. Alle vier Jahre ist eine Rezertifizierung notwendig. Ziel des kirchlichen Umweltmanagements ist es, in Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen kontinuierlich die Umweltschutzaktivitäten, aber auch die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz zu verbessern.

„Wir wollen uns mit Worten und Taten aktiv für die Bewahrung der Schöpfung einsetzen“, sagt Cornelia Thönert, Geschäftsführerin des Tagungshauses in Neudietendorf. Ziel sei es, durch das eigene Handeln der Nachhaltigkeit besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. „Auf Grund unserer überregionalen Bedeutung als Bildungszentrum der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland wollen wir im Umwelt- und Ressourcenschutz beispielgebend sein“, so Thönert weiter. So wird der Elektroenergiebedarf des Evangelischen Zentrums aus Ökostrom gedeckt, eine thermische Solaranlage auf den Dachflächen der Gästehäuser liefert Energie zur Wassererwärmung und bei der Pflege der Außenanlagen wird auf den Einsatz chemischer Düngemittel verzichtet. Die Küche des Tagungshauses legt Wert auf regionale, saisonale und fair gehandelte Produkte. Ebenso wird in den Büros auf eine umweltschonende, nachhaltige Arbeitsweise geachtet. So kommt beispielsweise zu 99% Recyclingpapier zum Einsatz. In den kommenden vier Jahren ist geplant, eine Solaranlage für den eigenen Strombedarf zu installieren und die Gäste von Tagungshaus und Einrichtungen intensiver in die lokalen Umwelt- und Ressourcenschutzaktivitäten einzubinden.