Evangelische Akademie Thüringen

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Dürfen wir vorstellen: unser neues Teammitglied

  • Seit 1. April gehört Sibylle Wuttke als Assistentin der Akademieleitung zum Team der Evangelischen Akademie Thüringen. Foto: © Zubarik/EAT
    Seit 1. April gehört Sibylle Wuttke als Assistentin der Akademieleitung zum Team der Evangelischen Akademie Thüringen. Foto: © Zubarik/EAT
  • Auch wenn derzeit die Arbeitstage im Home Office überwiegen, konnte Sibylle Wuttke ihr Büro in Neudietendorf bereits beziehen. Foto: © Zubarik/EAT
    Auch wenn derzeit die Arbeitstage im Home Office überwiegen, konnte Sibylle Wuttke ihr Büro in Neudietendorf bereits beziehen. Foto: © Zubarik/EAT

Pünktlich zum 1. April bekamen die Mitarbeitenden der Evangelischen Akademie Thüringen Verstärkung: Als neue Assistentin der Akademieleitung begann Sibylle Wuttke ihre Tätigkeit.

Aufgewachsen ist Sibylle Wuttke in Thüringen, wohin sie nach ihrem Bachelor-Studium in Leipzig auch zurückkehrte, um in Jena den interdisziplinär angelegten Masterstudiengang „Geschichte und Politik des 20. Jh.“ zu absolvieren. Im direkten Anschluss daran und unmittelbar vor der Anstellung an der EAT arbeitete sie über ein Jahr als Projektmitarbeiterin für die 2019 neu gegründete Alfred Landecker Foundation; inhaltlich ging es dabei um eine Recherche zu ehemaligen Zwangsarbeitenden während des Zweiten Weltkrieges. Hier sieht Sibylle Wuttke einen klaren Bezug zu ihrem neuen Arbeitsumfeld und den damit verbundenen Themen:

„Letztlich müssen sich die Menschen in ihrer jeweiligen Gegenwart immer mit dem befassen, was vergangen ist. In Bezug auf viele Fragen des 20.Jh. geht es um Verantwortung vor der eigenen Geschichte, deren Aufarbeitung und eine ehrliche Debatte um die Möglichkeiten, an diese Geschichte zu gedenken und mit ihr umzugehen – mit diesen Fragen beschäftigte ich mich während meiner Projektmitarbeit und mit diesen Fragen beschäftigen sich auch viele Veranstaltungen der EAT aus dem Studienbereich Theologie, Politik und Geschichte, z.B. während der kommenden Tagung „Braunes Erbe“, in der es um NS-Symbolik in Kirchen gehen wird, wie damit umgegangen wurde und welche Ideen es für den zukünftigen Umgang gibt.“

Aber nicht nur der inhaltliche Anschluss an das Studium und die vorherigen Tätigkeiten verspricht eine produktive Zusammenarbeit mit der Akademie; auch organisatorischen Aufgaben und neuen Herausforderungen blickt das neue Teammitglied in Vorfreude entgegen:

„Mich haben schon während meines Studiums reines Fachwissen, Analyse und Textarbeit genauso begeistert wie die Organisation kleinerer Veranstaltungen oder die Beratung von Mitstudierenden. Ich denke, mir wird die Arbeit bei der EAT deswegen sehr viel Freude bereiten, da meine Stelle auf jene Doppelfunktion ausgelegt ist – inhaltliche Recherche und Assistenz bei Veranstaltungen und allen möglichen organisatorischen Fragen. Auch freue ich mich darauf, die im letzten Jahr immer wichtiger gewordenen digitalen Herausforderungen wie Online-Veranstaltungen, Streaming etc. zu meistern.“

In Zeiten der Pandemie verliefen die ersten Arbeitswochen und die Einarbeitungsphase natürlich anders, und so musste Sibylle Wuttke unter dem Eindruck von Home Office, Maskenpflicht und Zoomkonferenz in den neuen Job starten. Aber ein gutes Gefühl hat sie dennoch schon:

„Die helle Atmosphäre der Büroräume und die Freundlichkeit aller Mitarbeitenden haben mich sehr herzlich empfangen! Manche Kolleginnen und Kollegen habe ich zwar noch nicht persönlich treffen können, dennoch fühle ich mich bereits als Teil des Teams.“