Evangelische Akademie Thüringen

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Jahresstart der Jugendbildung in Meißen

  • Dr. Christian Demuth, Mitglied des Beirats für den Sachsen-Monitor, berichtete über zentrale Ergebnisse der Studie. Foto: © et
    Dr. Christian Demuth, Mitglied des Beirats für den Sachsen-Monitor, berichtete über zentrale Ergebnisse der Studie. Foto: © et
  • In Projektgruppen wurde die Weiterarbeit an gemeinsamen Netzwerkprojekten innerhalb der Trägergruppe beraten. Foto: © et
    In Projektgruppen wurde die Weiterarbeit an gemeinsamen Netzwerkprojekten innerhalb der Trägergruppe beraten. Foto: © et
  • Auch das Selbstverständnis und Leitbild für die gemeinsame Arbeit in der Trägergruppe wurde reflektiert. Foto: © et
    Auch das Selbstverständnis und Leitbild für die gemeinsame Arbeit in der Trägergruppe wurde reflektiert. Foto: © et

In der dunklen Klosterkirche St. Afra in Meißen wandeln dunkle Gestalten stumm umher, jede mit einem Teelicht in der Hand. Vorsichtig erkunden sie die dunkle Kirche und den Kreuzgang des Klosters. Flackernd fällt der Kerzenschein auf 800 Jahre alte Mauern, auf Epitaphe und Kirchenbänke. Im Chor der Kirche beginnt eine Stimme zu singen: „Laudate omnes gentes…“. Nach und nach fallen weitere Stimmen ein, die Gestalten sammeln sich und das gemeinsame Gebet beginnt.

Am Mittwochabend, 23. Januar 2019, markierte diese Andacht in der Klosterkirche St. Afra den Mittel- und zugleich Höhepunkt einer spannenden Woche für die politische Jugendbildung der Akademie. In der vierten Woche des taufrischen Jahres findet traditionell die Jahreskonferenz der Evangelischen Trägergruppe für politische Jugendbildung (et) statt. Hinter diesem Wortungetüm verbirgt sich der bundesweite Zusammenschluss all derjenigen, die bei den Evangelischen Akademien und der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend (aej) in der politischen Jugendbildung arbeiten. Im historischen Kloster St. Afra tauschten sich die Mitglieder der Trägergruppe über anstehende Projekte aus, fassten Beschlüsse über die Schwerpunktsetzung der et und reflektierten die gemeinsamen Aufgaben. „Es ist jedes Jahr wieder großartig, mit allen Kolleginnen und Kollegen ins neue Jahr zu starten: Das gibt Energie und macht Lust auf die anstehenden Projekte“, beschreibt Dr. Annika Schreiter.

Ein thematischer Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf der politischen Situation in Sachsen im Superwahljahr 2019. In einer Exkursion nach Dresden wurden verschiedene Projekte und Arbeitsstellen der politischen (Jugend-)Bildung besucht, wie die LAG Jungen- und Männerarbeit oder die mobile Beratung gegen Rechtsextremismus. „Die Jahreskonferenz bietet so zusammen mit dem kollegialen Austausch stets auch gute inhaltliche Impulse und Einblicke in neue Arbeitsbereiche und Themen“, sagt Jan Grooten.