Evangelische Akademie Thüringen

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Jugendbildung und Spielen

  • Spielen ist so vielfältig wie Menschen, die spielen. Ganz unterschiedliche Spielansätze waren Thema beim Netzwerktreffen der Jugendbildung der EKM. Foto: © EAT/Schreiter
    Spielen ist so vielfältig wie Menschen, die spielen. Ganz unterschiedliche Spielansätze waren Thema beim Netzwerktreffen der Jugendbildung der EKM. Foto: © EAT/Schreiter
  • Für viele digitale Spiele unverzichtbar sind Avatare. Ein Teil des Workshops war daher die Gestaltung eines eigenen Avatars. Foto: Screenshot
    Für viele digitale Spiele unverzichtbar sind Avatare. Ein Teil des Workshops war daher die Gestaltung eines eigenen Avatars. Foto: Screenshot

Spielen ist zweckfrei, zeitlich und räumlich begrenzt, ein menschliches Grundbedürfnis, fröhlich, regelbasiert, in der Kultur verankert, interaktiv … So oder so ähnlich lauten Definitionen des Begriffes „Spiel“. In der Bildungsarbeit mit Kindern hat Spielen seinen festen Platz. Je älter die Teilnehmenden, desto weniger bedeutsam wird es jedoch. Manch Erwachsener behauptet gar, er spiele gar nicht. Dabei hat Spielen enormes Potenzial, Bildung attraktiver und nachhaltiger zu machen. Wer spielt, kann sich oft sehr gut konzentrieren und ist motiviert, sich auch mit komplexen Zusammenhängen auseinanderzusetzen. Zudem macht Spielen Spaß und Lernen geschieht beiläufig.

Grund genug, sich zu vergegenwärtigen, was mit Spielen in der Jugendbildung alles möglich ist. Am 20. und 21. November trafen sich die Jugendbildner:innen der EKM zu ihrem jährlichen Netzwerktreffen im Kloster Volkenroda. Organisiert wird das Treffen vom Kinder- und Jugendpfarramt der EKM. Der Impuls zum Thema Gamebased Learning in der Jugendbildung kam aus der EAT.

Zum einen ging es darum, wie Spielen und Pädagogik zusammenhängen. Zum anderen wurde natürlich gespielt: Allersleben – ein Spielansatz zur DDR-Geschichte – und das Pen & Paper-Rollenspiel Tiamast zum Thema Grundrechte waren zwei methodische Ansätze aus der Akademie, die nicht nur vorgestellt, sondern auch gleich gemeinsam ausprobiert wurden.