Evangelische Akademie Thüringen

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Landebischöfin besucht Chemiestandort Leuna

Chemiestandort Leuna bei Halle (Saale). Foto: ©Horst Fechner
Chemiestandort Leuna bei Halle (Saale). Foto: ©Horst Fechner

Im Rahmen der Propsteibesuchswoche im Propstsprengel Halle-Wittenberg machte Landesbischöfin Ilse Junkermann Station am Chemiestandort Leuna im Kirchenkreis Merseburg. Am 25. Mai 2018 kam sie auf Einladung der InfraLeuna GmbH mit deren Geschäftsführer Dr. Christof Günther zusammen, der sie bei einer Rundfahrt über das Werksgelände über die erfolgreiche Entwicklung des Standorts informierte. Weitere Schwerpunkte des Gesprächs, an dem auch die Betriebsratsvorsitzende Manuela Grieger, Propst Dr. Dr. h.c. Johann Schneider, Superintendentin Christiane Kellner und die Pfarrerin des Ev. Kirchspiels Leuna, Jennifer Scherf, teilnahmen, waren die Fachkräftesituation und die Energiepolitik. Dr. Günther machte deutlich, wie wichtig angesichts des hohen Energiebedarfs der chemischen Produktion verlässliche Rahmenbedingungen sind. Zugleich hob er die hohe Effizienz der Produktionsanlagen in Leuna hervor, wodurch die Umweltbelastungen um mehr als 90% seit 1989 reduziert werden konnten. Hinsichtlich der Fachkräfte erlebten die Firmen in Leuna keinen Mangel, denn das Interesse sei nach wie vor sehr gut – ganz im Gegenteil, solange immer noch Menschen die Region auf der Suche nach Arbeit verließen, sei die Anzahl guter und gut bezahlter Arbeitsplätze noch unzureichend.