Evangelische Akademie Thüringen

‹ alle Blogartikel anzeigen

Mit dabei: Thüringenausstellung 2020

  • Prominenter Besuch am Stand von EKM und Bistum Erfurt: Bodo Ramelow nahm sich Zeit für Gespräche. Li: Thomas Kappe vom Bistum Erfurt, re: Sabine Zubarik von der EAT. Foto: © EAT
    Prominenter Besuch am Stand von EKM und Bistum Erfurt: Bodo Ramelow nahm sich Zeit für Gespräche. Li: Thomas Kappe vom Bistum Erfurt, re: Sabine Zubarik von der EAT. Foto: © EAT
  • Die Voting-Station zum Thema Fleischpreise: ein klares Bekenntnis zum Tierwohl. Foto: © EAT
    Die Voting-Station zum Thema Fleischpreise: ein klares Bekenntnis zum Tierwohl. Foto: © EAT

Trotz aktueller Sorge um Ansteckungsgefahren aufgrund des kursierenden Corona-Virus konnte die Thüringenausstellung auch dieses Jahr ihre Tore öffnen und die hereinströmenden Menschen willkommen heißen. Mittendrin ist, wie schon in den Vorjahren, der gemeinsame Stand der EKM und des Bistums Erfurt aufgebaut. Wer von Halle 1 zu den Hallen 2 und 3 weiter will, kommt daran vorbei, und wen das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz interessiert, der bleibt auch mal stehen.

Am Montag Vormittag hatte die Evangelische Akademie Thüringen ihren Einsatz am Stand. Sabine Zubarik berichtet, was es zu erleben gab: „Ich war sehr gespannt, wie die Voting-Station genutzt werden würde. Es geht um die Frage, ob man zugunsten des Tierwohls bereit wäre, einen höheren Preis für Fleisch zu bezahlen. Anfangs wurden die kleinen Bälle nur sehr zögerlich in die Ja- und Nein-Röhren geworfen, doch gegen Mittag war die Ja-Seite voll und bei Nein lagen nur 2 Stimmen. Das zeigt doch eine klare Tendenz.“

Der Hauptteil des Stands besteht aus informativen Stellblöcken, die von RENN, den Regionalen Netzstellen für Nachhaltigskeitsstrategien, entwickelt wurden. Dort gibt es Fakten, Bilder, Diagramme, Filmclips und Hörbeiträge zu Themen wie CO2-Emissionen und Mobilität, Lebensmittelvergeudung und nachhaltige Zukunft.

Die meisten Interessierten jedoch bleiben einfach am Runden Tisch stehen, unterhalten sich mit den beiden Standbetreuern – nicht nur über die Kirche – und nehmen gern die Postkarten mit, auf deren Rückseite leckere Rezepte der Kampagne „Zu gut für die Tonne“ zu finden sind, z.B. zur Verarbeitung von nicht mehr ganz frischem Brot in Süßspeisen oder einem Brotsalat.

Was die Kirche auf der Thüringenausstellung, mitten im Verkaufsgetümmel zwischen Gartengeräten, Gesundheitsprodukten und Essständen will? Das, was sie grundsätzlich will: mit Menschen ins Gespräch kommen, hören, worüber sie sich sorgen oder freuen, ansprechbar und präsent sein – auch auf dem Erfurter Messegelände.