Evangelische Akademie Thüringen

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St. Katharina – Schutzheilige der Lehrenden und Studierenden

Kirche zu Middelhagen (Mönchgut/Rügen), spätmittelalterlicher Katharinenaltar. Foto: © Uwe Schwarz
Kirche zu Middelhagen (Mönchgut/Rügen), spätmittelalterlicher Katharinenaltar. Foto: © Uwe Schwarz

Am 25. November ist der Gedenktag der heiligen Katharina von Alexandrien. Stationen aus ihrem Leben erzählt der mittelalterliche Altar in der Dorfkirche Middelhagen auf Rügen. Der Legende nach war Katharina die wunderschöne Tochter eines heidnischen Königs. Deshalb trägt sie auch eine goldene Krone.

Im Bild oben links, da reitet sie auf einem weißen Ross zu einem Mann, der aus einem Haus schaut. Dieser Mann ist ein Einsiedler. Er gewinnt Katharina – im Bild oben rechts – für den christlichen Glauben. Man beachte ihre gefalteten Hände. Der Ritter im Hintergrund braucht sich ab jetzt keine Hoffnungen mehr auf sie zu machen. Doch Katharina hatte sowieso keinen ihrer Verehrer gewollt. Sie waren ihr alle nicht schlau genug. Selbst den Sohn des Kaisers soll sie abgelehnt haben, da dieser ihr an Schönheit und Weisheit nicht entsprochen habe. Im Bild unten links erleidet sie dann schon den Tod als Märtyrerin. Und unten rechts ist sie bereits in den Händen der Engel.

Auf der goldenen Festtagsseite sind vier – oder eigentlich nur drei  – Stationen aus dem Leben der heiligen Katharina zu sehen. Doch was geschah zwischen dem Händefalten und dem Schwertstreich? Dazu hat Akademiedirektor Dr. Sebastian Kranich vor 10 Tagen im Akademischen Gottesdienst in der Andreaskirche Erfurt gepredigt. Anlässlich des Katharinentages können Sie seine Predigt als Download nachlesen.