Evangelische Akademie Thüringen

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Vielfältiges Geben und Nehmen: Rückblick auf das Barcamp Kirche Online

  • Das Wichtigste beim Barcamp: reger Austausch, sowohl im direkten Gespräch vor Ort als auch über digitale Kanäle. Foto: © EAT
    Das Wichtigste beim Barcamp: reger Austausch, sowohl im direkten Gespräch vor Ort als auch über digitale Kanäle. Foto: © EAT
  • In einer langen Schlange standen all diejenigen an, die eine Session anzubieten hatten. Foto: © EAT
    In einer langen Schlange standen all diejenigen an, die eine Session anzubieten hatten. Foto: © EAT
  • Workshop des Projekts NetzTeufel zu Kulturtechniken der digitalen Kommunikation. Foto: © EAT
    Workshop des Projekts NetzTeufel zu Kulturtechniken der digitalen Kommunikation. Foto: © EAT

Freitagmorgen, 9:45 Uhr in den Räumen des Amts für kirchliche Dienste in der EKBO, Berlin Charlottenburg: Viele Menschen stehen in einer Schlange vor dem Rednerpult auf der Bühne an. Andere blicken erwartungsvoll auf den sich füllenden Session-Plan, der sowohl im digitalen Format an die Wand projiziert wird als auch mit Zetteln auf zwei Stellwänden Form annimmt. So funktioniert das Barcamp Kirche Online, zu dem vom 11. bis 13. April alle kirchlichen Onliner und Digitalpioniere der unterschiedlichsten Arbeitsfelder wie zum Beispiel Pfarrerinnen, Religionspädagogen, Referentinnen der Öffentlichkeitsarbeit, journalistisch Tätige und viele mehr eingeladen wurden: Wen eine Frage drängt, wer eine neue Methode entwickelt hat oder Ideen diskutieren will, wer Anleitung zu einem besonders praktischen Online-Tool geben kann, der hat die Möglichkeit, dies in parallel stattfindenden Gruppenworkshops mit Gleichgesinnten zu tun. Das gemeinsam zu Beginn des Tages erarbeitete Programm umfasst Themen wie Online Gottesdienste, Kontakt-Apps für Konfis, Seelsorge und Social Media, christliche Publizistik, Umgang mit Hatespeech, Chat-Plattformen für die Kirche, Social Media und Einsamkeit, Youtube, Digitalisierung im Gemeindealltag, Virtual and Augmented Reality u.v.m.

Die meisten von den Anwesenden haben bereits den Fachtag am Donnerstag wahrgenommen, in dem es bei einem Impulsvortrag von Henry Steinhau (Redakteur bei iRights.info um Urheberrechtsfragen im Netz ging, in anschließenden Workshops um den kirchenkonformen Einsatz von Messenger (moderiert von Karsten Kopjar, OnlineKirche der EKM) und um Kulturtechniken der digitalen Kommunikation (angeleitet von Timo Versemann, Projekt Netzteufel der EA Berlin).

Für alle Interessierten, die sich zu diesen und ähnlichen Themen austauschen möchten, bietet die EAT in Zusammenarbeit mit Ramón Seliger, dem Pfarrer der Online Kirche der EKM, vom 28. bis 29. Oktober 2019 den Fachtag „Geistlich leben im Netz“ an. Nähere Infos folgen in Kürze.